Heute möchte ich Euch von einem erzählen, der schon lange bei mir wohnt und den ich jedes Jahr, am 1.Dezember, aus seiner Sommerruhe hervor hole.
Ja, genau, es dreht sich um diesen Adventskalender, den ich vor Jahren von einer ganz besonderen Frau geschenkt bekam…
Aus meiner Kindheit kannte ich sie bereits, die bunt bebilderten Exemplare, bei denen ich jeden Tag ein Türchen öffnen durfte, bis dann endlich der Heilige Abend kam…Sie waren immer schon mit einer gewissen Faszination verbunden, die die staunenden Augen des damals kleinen Mädchens, rasch erreichte.
Eines Tages wurden sie durch schokolandegefüllte Nachfolger ersetzt, die das Augenmerk mehr auf den süßen Inhalt richteten und das Bild dahinter, auch in Realität eher verblassen ließen….
Als dann die eigenen Kinder kamen, nahmen sie eine gänzlich andere Form an. Zunächst phantasievoll gebastelt, wurden kleine selbst genähte Säckchen daraus, der Inhalt folglich sächlicher, manchmal größer, bis die ganze Familie daran teilnahm .
Und eines Tages verschwand diese Institution….bis dieser zauberhafte Kalender auftauchte….
Und heute sehe ich ihn wieder neu, wie jedes Jahr, schaue das kunstvolle Gemälde und die kleinen, liebevoll gestalteten Figuren hinter dem Glitzerportal und wie ihre wundervoll schlichte Schönheit jedes Mal mein Herz erreicht.
Es geht weder um Süßes, noch um Sächlichkeit, sondern diesen einfachen Zauber im Detail einer jeden zarten, filigranen Kleinigkeit, die es jeden Morgen zu entdecken galt. Bis zur Vollendung in einem großen Ganzen, einer Geschichte hinter dem für das Auge sofort sichtbaren Bild. Eine Reise in die wunderbare Adventskalenderwelt….
Und es fühlt sich an, als hätte die drei Weisen diesmal so viel mehr als 24 Türchen offenbart…..
Isabelle Hassan, 7. Januar 2025
✨🌟✨🌟✨🌟✨
Mit einem ganz lieben Dank an Dich, liebe @tullybelton , für dieses immer noch geliebte Stück und natürlich an @coppenrathverlag und das ist jetzt Werbung ohne Bezahlung in Form von purem Dank, auch für Liebe zum Detail ✨
Manchmal ist es an der Zeit, gehen zu lassen…. Diejenigen, die gegangen sind…und die im Begriff sind, zu gehen. Damit sie ein neues Leben haben können…und wir.
Heute habe ich das Licht in meinen Räumen weiter erhöht…. jenen sanften, warmen Schein, der seit Alters her auch in unseren Herzen leuchtet…. und von dort aus in die ganze Welt hinein…..
Morgen tritt Luna aufs Neue ihre weite Reise an….. und inmitten all der vielen Sterne…. hinein in einen kraftvollen , neuen Jahresanfang….✨🌟💫
In diesem Jahr wünschte mir eine liebe Freundin, mein Weihnachten möge so werden, wie ich es mir vorstelle und ich antwortete, dass ich 0 Vorstellungen hätte und einfach meinem Herzen gefolgt wäre und weiter folgen würde.
Es war, wie einen Boden vorbereiten und einen Samen hinein tun. Ich konnte weder das Wetter beeinflussen, noch Sonne oder Wind, doch die besten Voraussetzungen hinein geben, ihm die Chance, darin aufzugehen.
Das Weihnachten war sehr schön. Menschen kamen zusammen, lernten sich kennen, sahen sich zum 1.Mal nach langer Zeit und es war gut.
Genauso wenig, wie ich wissen konnte, dass die Tage sich erfüllten, kann ich heute schon mit Gewissheit sagen,dass unsere Welt eines Tages aussieht….muss ich auch 0.
Doch eines kann ich sicher: meinen Samen legen, wie er sich für mich am besten anfühlt. Frei von Erwartung, Druck oder Vorstellung….ganz so, wie ich bin…..✨🌟💫
Und damit bereite ich ein Feld, das alle ohnehin begrenzten Vorstellungen und Erwartungen, alles Gedachte oder Ausgedachte, auszuhebeln und übertreffen imstande ist und somit alle jemals da gewesenen Möglichkeiten übersteigt….✨🌟💫
Der 1.Advent war schon vorbei und das Motto für ihre diesjährige Weihnachtsdekoration verweigerte strikt, zu erscheinen, geschweige denn, dass es in diesem Jahr eine Geschichte gibt Eine richtig schöne Weihnachtsgeschichte…
Die Sache schien verflixt, doch wie immer wollte es nur den richtigen Moment… und das tiefe, innere Vertrauen, dass es ihn immer und für alles gibt. Es war ja noch Zeit, die Fenster und Flächen zu schmücken, denn die ersten Menschen kamen erst am Nachmittag wieder in ihren geliebten Herzens- Raum.
Funken waren vorbei geflogen, ohne Belang, im Nichts verloren, bis ein einziger sich manifestierte und hängen blieb. Es war wie ein Puzzle und alle Teile lagen vor ihr, harrten des Momentes, an dem sie sie in ihrem Herzen zusammen fügt.
Es war viel, komplexer, als in all den Jahren, die hinter ihr liegen.
Und eines war klar: es geht um Helligkeit, um so viel mehr Licht, das sich wie Balsam in die Herzen der Menschen hinein legt, sie aufs Zärtlichste umschmeichelt und umgibt.
Licht hatte sie schon installiert und fast schien es, als ob es bleiben sollte, ganz einfach und schlicht. „Nur“ das Licht.
Doch da lagen die Zweige, die Kästchen und Kugeln, die Sterne, all die Engel, als ob es etwas zu bewahren und beschützen gibt oder die Welt zu erhellen mit ihrem Lied.
Alle ausgebreitet auf dem Tisch, den sie an den neuen Platz im Wohnzimmer gebracht hatte, weil es dort in diesem Jahr wieder die alte Krippe gibt. Und auch die hatte auf sich warten lassen….zum Glück.
Neue Plätze bringen manchmal neue Inspirationen…und plötzlich lag es da, das Weihnachten in diesem Jahr, klar wie die Zapfen und Glocken aus Glas….und die frisch geputzten Fenster ,durch die sie blickte, wenn sie in ihren geliebten Paradies-Garten hinein sah, klar um zu sehen, fühlen, was sich formte in und für das neue Jahr. Und auch das war ja längst da….
Sie nahm ihre Zweige, Sterne und die Herzen, vor Jahren gekauft , als hätten sie nur auf diesen Einen, ihren Auftritt geharrt, dazu die Glitzeräpfel und fügte sie zusammen, ganz aus dem Innersten und hinein in ein Jahr, in dem der Horizont in einen Himmel an neuen Chancen und Möglichkeiten überfließt, ohne dass es jetzt schon Worte dafür gibt….
Und ein Satz ließ sich nieder, gleich einer Feder, sanft und zart, die leise aus diesem Himmel auf die Erde und in die Herzen herab schwebt:
Solange es Liebe gibt, ist Hoffnung.
Und dieser eine Satz genügt.
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Alles Liebe für Dich, die oder der Du diese Geschichte liest, wie für alle, die Du aus ganzem Herzen liebst, und ein segensreiches Weihnachten voller Wärme , das in ein wundervolles, glückliches neues Jahr hinein fließt.
Von Herzen
Isabelle
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Isabelle Hassan, Diandra-Circle, 02. Dezember 2024
Mit was ich ihn diesmal bestücken wollte, fragte mich der große Teller, kurz vor dem Advent.
Mit allerlei Grün aus dem Gartenparadies, ein Geschenk, so viel war klar. Und diesmal sollten die Kerzen rot sein. Weder dunkel, noch rosarot, richtig schön und warm und weihnachtsleuchtendrot. Vier an der Zahl.
Und dann der Schmuck: Äpfel, der Schlitten aus der Kinderzeit, dazu der kleine gläserne Nikolaus, die seit Jahren gehüteten goldenen Zaubernüsse, kleine, rotwangige Äpfelchen, Engel auf jeden Fall auch, glänzend rote Kugeln, der beinahe zerbrochene Haarschmuck einer lieben Frau, das alte Kätzchen in seinem feinen gläsernen Schuh, in jedem Fall die goldene Geige und Trompete , dazu das Glöckchen mit dem Herzensklang, ganz klar die kleinen Kiefernzapfen,, auf jeden Fall der Duft von Weihnachten in Form von Zimt…..und zwischen all den Glanz-Natur-und-Glitzersachen, das so gehütet und geliebte schimmerndrote Herz aus Glas.
Und damit nicht genug….er würde wie immer weiter wachsen. Bis Weihnachten kämen sicher noch Dinge dazu. Ein Stern z.B. aus einer lieben Wichtelfrau Hand, der eines Tages vor der Haustür stand….und dann noch die vom Sternenzauberer und der zierlich hübsche Glöckchenengel der lieben tanzenden Frauen. Dieser stellte sich bis jetzt als Letztes mit dazu.
Eine kleine Welt auf einem großen Weihnachtsteller…..im Schein der Kerzen friedvoll himmlischer Ruh.
Die heutige Geschichte spielt in Estland, wo es sehr kalt war um diese Zeit….
Normalerweise durfte sie das Haus nur in Begleitung der Dame verlassen, die ihr das Amt zugeteilt hatte. Draußen lag Schnee und ein bisschen Eis, doch der Wunsch, die 4.Etage des Wohnhauses ohne Lift, zu verlassen, war so groß, dass sie den Stock ergriff, der inzwischen den Beinen, die sie seit 92 Jahren durch die Welt trugen, zur Seite ging.. Ihr Ziel war der kleine Supermarkt ein paar Häuser weiter, wo sie zur Erleichterung für ihre bescheidenen Einkäufe einen Wagen nahm. Am Ende war der Einkaufswagen voll, so voll, dass der Inhalt zwei ganze große Taschen ergab. So machte sie sich auf den Weg nach Hause, mit Stock und zwei Taschen, voll beladen, als plötzlichen Wagen neben ihr hielt. Der junge Mann fragte freundlich, ob er sie nach Hause fahren sollte, doch sie verneinte. Es sei ja nur ein paar Häuser weiter und er habe sicher Besseres zu tun mit seiner Zeit. Im nächsten Moment standen ihre Taschen im Auto und sie saß. Der junge Mann war ausgestiegen und brachte sie nach Hause. Dort angekommen fand sie sich plötzlich im 5.Stock wieder, überrascht, die eigene Etage verpasst zu haben.
Sie war tatsächlich die Stufen nach oben geflogen….
Und in ihrer Wohnung dachte sie bei sich „ die Welt ist so viel besser, als uns erzählt wird“.
Voller Freude rief sie die Tochter ihrer verstorbenen Freundin an, um ihr die Geschichte mitzuteilen. Eine Geschichte, so schön und warm, dass sie weiter geteilt werden darf und kann….
Danke, liebe V. , dass Du sie mir erzählt hast….
Isabelle Hassan, 10.12.2024
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