#meinherzschreibtgeschichten vom 15.11.2021 – Winter‘s on it‘s way

Winter is on it‘s way

Heute endlich habe ich die letzten Tomaten abgenommen – dankbar- ein letztes Sommergeschenk. Nahe am Haus gab ich ihnen noch eine letzte Chance, zu reifen und einige schafften es tatsächlich, ein schönes Gelb oder einen zarten Hauch Rot aufzulegen, bevor der Winter kommt.
Einmal mehr Blätter fegen, scheinbar totes Laub, den Wurzeln der Bäume zurück geben…Wärme, Energie und Lebenskraft, für kalte und neue, warme Tage. Ein Herbstwintergeschenk, altes Kleid, das zu neuem, grünem wird.

Wie die Pflanzen der Tomaten, dankbar dem Kreislauf zugeführt.

Nebenbei ein zartes Pflänzchen, das die Steine sprengt und einmal mehr zeigt, dass Leben immer und überall möglich ist.

Auch, wenn der Winter kommt…

(Text und Fotos Isabelle Hassan)

PS: übrigens gibt es auch ein Lied der Band Galleon mit dem Titel „Winter‘s on it‘s way“

#tagesimpuls 2 vom 13.11.2021 – Welches Recht….

….und noch ein kleiner #tagesimpuls aus meiner kreativen Mittagspause:

Wir gehen davon aus, dass Göttin-Gott oder woran auch immer wir glauben mögen, alle Menschen liebt. Ich jedenfalls tue das : )

Und es heisst ja auch, Gott habe den Menschen nach seinem Ebenbild erschaffen. Menschen grüßen einander auch mit den Worten „das Göttliche in mir grüßt das Göttliche in Dir.“

Welches Recht haben wir also, über einen anderen Menschen zu urteilen, beispielsweise zu sagen, er sei dumm, nur, weil er eine andere Meinung vertritt?

Welches Recht haben wir, uns zwischen Gott und diesen Menschen zu stellen?

Und welches Recht haben wir, in den freien Willen und die Würde eines Menschen einzugreifen?

Sicher, alles hat mehrere Seiten und es ist immer auch eine Frage, was ein Mensch mit sich machen lässt. Doch ich stelle jetzt einmal genau DIESE Frage.

Und nun is Zeit, mich noch ein paar anderen Dingen zu widmen : )
Herzliche Grüße
Isabelle

(Text und Foto Isabelle Hassan)

Adventsgefühle – Eine kreative Adventskalenderidee vom 13.11.2021

Adventsgefühle

Allmählich geht der Herbst in die Vorweihnachtszeit über…und so war ich in den vergangenen Tagen beschäftigt, meinen Adventskalender von Frau zu Frau zu bestücken.

Zum 2. Mal mache ich mit. Im vergangenen Jahr war es noch neu und dieses Jahr weiss ich, warum ich 24 gleiche Päckchen machen kann : )
Die meisten Frauen hatten fertige Beutel oder Tütchen verwendet und so hatte auch ich in den Läden Ausschau gehalten, um dann doch mit leeren Händen nach Hause zu gehen…und wenn solches geschieht, gibt es immer ein Warum : )

Im Klartext wollte selbst etwas gezaubert sein : )

Was daraus geworden ist, siehst Du hier. Der Inhalt bleibt natürlich geheim ; )
Aussen nahm ich Weissblechdosen, Geschenkpapiere, alte oder einsame Socken, gewaschen natürlich : ), die ich mit einer Zackenschere zurecht schnitt, Bändchen und kleine Dekos, Gummis vom Markt, ….alles gesammelte Werke oder vom Vorjahr.
Das hat richtig Freude gemacht : )

Genau genommen wurde früher bei Nikolaus ein Stiefel raus gestellt und Manche hängen noch immer Socken an den Kamin : )

Also dann…back to the roots : ) und das mit Sachen von heute kombiniert : )

Gestaltest Du auch einen Kalender? Wenn ja, welche Ideen hast Du?

Wohlige Vorfreudegrüße und ein kuscheliges Wochenende
Isabelle

(Text und Fotos Isabelle Hassan)

#tagesimpuls vom 14.11.2021 mit einer kleinen Geschichte

Wenn alle Masken gefallen sind, erkennen wir, wer wir wirklich sind.

Diesen Funken hatte ich gestern, als ich vom Einkauf zurück kam.
A propos Einkauf…Auf dem Markt hatte ich ein Erlebnis, von dem ich gerne erzählen möchte.
Ich war gerade dabei, meine Einkäufe zu sammeln und mich zu verabschieden, als ein Herr mit seiner Maske vor mir stand. Ich schicke vorweg, einkaufen auf dem Markt „oben“ ohne ist frei für alle Menschen.

Zuvor hatte ich mich über die bereits vorhandene Weihnachtsdekoration der nahe liegenden Gastronomie gefreut und im Gespräch bemerkt, dass viele Menschen sich gerade jetzt wieder besonders an den Lichtern erfreuen- ich auch.

Mit einem Lächeln auf den Lippen begann ich, den Stand zu verlassen, als der Mann vor mir stand. Größer als ich, so dass ich aufblickte und mein Lächeln seine Augen traf.
Der Mann schaute, zunächst fast ein bisschen unsicher unter seiner Gesichtsbedeckung, und dann sah ich, wie sich sein Gesicht voller Freude und Dankbarkeit in ein einziges, warmes Lächeln wandelte, das seine Augen mir entgegen brachten.

Ein sehr schöner Moment.

Miteinander und Herzlichkeit sind wertvoll für Jede/n von uns. Jede Seele wünscht sich auf dem Grunde ihres Herzens Verbundenheit.

Der einzige Grund, sich von einander zu distanzieren oder gar zu isolieren, ist Angst…auf der Basis verletzender Erfahrungen oder weil uns jemand erzählt, dass wir diese, aus welchem Grund auch immer,haben müssen.

Allein der Weg durch unser Herz führt uns zurück..zu einander…in die Verbundenheit, mit uns selbst und allem, was ist.

Natürlich gibt es auch Momente, in denen wir uns Ruhe wünschen. Das steht uns zu und auf einem anderen Blatt.

In diesem Sinne wünsche ich Dir ein wohltuendes Wochenende.
Von Herzen
Isabelle

(Text und Foto Isabelle Hassan)

#tagesgedanken vom 11.11.2021 – So viel zu mir…

Du bist ja esoterisch, meinte kürzlich jemand im Gespräch und es war durchaus freundlich gemeint. Meine Antwort darauf war ein klares Nein.

Ich arbeite auf der Ebene von Liebe, Spiritualität und bewusstem Sein und da gehört letztlich alles, auch unser ganzer Alltag rein.


Um ehrlich zu sein, ich verbinde mich, mit meinem inneren Selbst, mit Mutter und Vater Gott und allem, woran ich glaube und das ist ein inneres Gefühl.
Und diese Verbindung bleibt, ohne dass ich sie an der Türklinke abstreife. Es ist ein Lebensgefühl, ohne dass ich dafür einer Religion angehören muss.
Aus meinem Gefühl gibt es EINEN Gott, Göttin, Schöpferin, Schöpfer oder wie auch immer Du es nennen magst, eine große Liebe, die uns alle verbindet. Und jede Prophetin, jeder Prophet würde gewollt haben, dass sich die Menschen verstehen, ohne dass sie sich aus welchem Grund auch immer, sei es wegen Religion, „Göttern“ jedweder Art, entzweien, anfeinden und sich und ihre Welt zerstören.

Und dieses innere Wissen, diese meine Wahrheit lebe ich, egal ob im zwischenmenschlichen Bereich, zu Hause, draußen, beim Essen, Tanzen, Schreiben , mit meinen Tieren, denn sie gehört zu mir und macht mich aus. Ich BIN dieser Mensch, diese Frau, die da lebt und ihre Gedanken in die Welt hinaus trägt.

Und manchmal vielleicht auch schwer zu verstehen, wenn ein Nein kommt, wo sich mein Gegenüber ein Ja erhofft oder umgekehrt.
Doch oftmals sehe oder fühle ich Dinge, die Die-oder Derjenigen (noch) verborgen sind und auch bin ich mir selber treu.

Meine Stärke ist, dass ich in mein Gefühl vertraue und wenn es mit meinem Verstand in Einklang ist, umso mehr.

Und das ist etwas anderes, als zu behaupten, da sei ein Kühlschrank, wo ein leerer Platz ist : ))

Im Grunde kann das jeder Mensch. Wir dürfen nur wieder lernen, in unsere innere Stimme, in Gott und uns selbst zu vertrauen.
Was auch bedeutet, äußere Einflüsse klar zu prüfen, in dem Fall auch mich, wenn Du es bist : ) und nochmal ein paar Schritte zurück oder vor, wie wir es nehmen, zu unserer Quelle zu gehen.

Denn dann fließt, was uns ausmacht, die Liebe, überall hin…alle Beteiche unseres Lebens…und „Wunder“ können geschehen….

Alles Liebe von Herzen
Isabelle

(Text und Foto Isabelle Hassan)

#meinherzschreibtgeschichten vom 11.11.2021 – Die Matratze und ich

Gestern endlich kam sie an. Ganze 29kg schwer. Zwei Männer hatten sie freundlicherweise in meinem Flur abgestellt.
Der Weg zum Schlafzimmer war noch ziemlich weit.
Ich dachte an den Rollwagen, der in der Garage stand, bis heute warten und Hilfe kommt.
Und dann packte ich zu, nutzte all meine weibliche Bauch-und Muskelkraft, hob sie, immer ein Stückchen, stellte ab, schob, die Treppe runter, noch ein Stück, schieben, heben, absetzen, …ich würde es schaffen…29kg, was war das schon? Weiter, durch den nächsten Flur, die Treppe runter, durch den kleinen Raum…zum Bett. Fast geschafft!
Der Platz war schon frei, bereit und sie wollte „nur“ noch aus der Kiste raus.
Mit vereinten Kräften schafften wir das – die Matratze und ich- auch auf engem Raum.
Bis sie endlich am Platz lag, von Kiste und Tüte befreit, richtig rum.
Das war ein gutes Gefühl . Sehr gut sogar.
Frisch bezogen, alles klar. Danach die „Alte“ nach oben ins Gästebett getragen, die Kiste erst mal auch, nach draußen zum Blätter fegen…und dann wurden die Arme schwer.

Es war noch tanzen angesagt.Mit Schleier und hoch hinaus.

Ich setzte mich erst mal hin und trank in aller Ruhe Tee.
Es war ok, ein bisschen müde zu sein. 2 Männer hatten sie getragen, den Rest schaffte ich alleine. Mit meiner Willenskraft.
Ich hätte auch denken können, das Ding ist zu schwer, ich lasse das.

Sicher war sie schwer, doch nur deshalb, weil ich sie schwer GEDACHT habe. 29kg, vielleicht mehr als ein halbes Ich.
Und dann hätte ich ihr Macht gegeben über mich, wenn ich davon ausgegangen wäre, die Matratze schafft mich.

Es ging mir richtig gut damit und meinen Armen auch.
Beim Tanzen im Spiegel sah ich mich und dachte, ich bin doch eher eine zarte Frau.
Und mein Herz lächelte dabei, während der Schleier noch höher und leichter flog.

Es sind weniger die Dinge, sondern das, was wir denken und fühlen.
Die Liebe oder Macht, die wir Ihnen in unserem Leben schenken…und uns selbst .

Alles Liebe
Isabelle

(Text und Foto Isabelle Hassan)

#meinherzschreibtgeschichten vom 10.11.2021 – Zum Nachdenken

Ich wollte schon ins Bett gehen, als ich sie sah: ein Häufchen Braun, das in der Ecke meines Esszimmers saß und verzweifelt versuchte, die Wand hoch zu gehen. Ihr Fiepen hatte mich aufmerksam gemacht.

Offensichtlich war es eine junge Ratte und meine „Jungs“ saßen interessiert davor.
Sie hatte den Weg ins Haus gewiss durch einen der beiden gefunden und wieder startete jemand den Versuch, sie in ihrer Enge in die Zange zu nehmen.

Für die Jungs war sie Spielzeug, Beute und potentieller Nachtisch zugleich.

Eine äußerst unangenehme Situation für das Tier.

Vor meinen Augen ein anderes Bild. Die Welt der Zweibeiner, im Menschenreich.
Weder brauchen wir Beute, noch Spielzeug und doch erscheint die Situation zuweilen gleich.

Die Jungs waren deutlich größer und noch dazu zu zweit.
Menschen haben meist Angst vor Ratten. Doch, sind wir mal ehrlich, was wollte dieses kleine Tier schon wirklich tun?

Menschen können denken und erkennen und handeln und wenn ich die Situation einmal übertrage, sollten wir annehmen, dass sie, auf der Basis ihrer Gott gegeben Fähigkeiten davon absehen könnten und sollten, gleiches zu tun.

Ich nahm eine Schale und ein Stück Karton und brachte die kleine Ratte nach draußen, schenkte ihr das Leben, das von Geburt an ihr eigenes war.

Welches Recht hätte ich gehabt, ihre Angst zu schüren oder ihr etwas anzutun?
Nur, weil sie vielleicht weniger meiner Idee von einer Mitbewohnerin entsprach?
Leben und leben lassen.
Die Natur regelt das schon.

Ich wünsche Dir eine gute Nacht
Alles Liebe
Isabelle

(Text und Foto Isabelle Hassan)

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