Jedes einzelne Leben ist ein ganz besonderes Geschenk.
Achte gut darauf.
© Diandra-Circle Concept, Isabelle Hassan
Auch mit ein paar „Macken“ ist dieser kleine Deckelfreund noch ein hübscher Blickfang auf dem Tisch.
Manchmal glauben wir, alles muss passen, nahezu perfekt sein und neu. Doch oft sind es die lieben Dinge, die aus der Reihe tanzen, die unsere Aufmerksamkeit auf sich lenken…vielleicht weil sie eben genau so sind, wie sie sind…anders…wie wir ;-)?
Werte Stoffe…Das beste Recycling ist die Wiederverwertung.
Wenn ich für ein Fest oder eine besondere Gelegenheit meine Tische dekoriere, bleibt manchmal nur wenig Zeit.
Sicher plane ich die eine oder andere Deko auch schon vorab, doch oftmals kommt die zündende Idee relativ kurzfristig und ich greife gerne auf Deko- Materialien aus der Natur zurück oder schaue, was mir sonst noch in die Hände fällt, ohne viel dafür einzukaufen.
Für das Frauen-Ferien-Frühstück habe ich Omas alte Mokkatassen aus dem Schrank genommen, die mit ihrem zarten Rosendekor zusätzlich noch perfekt zum Grundgedanken von Diandra-Circle passen und sie mit rosa und weißen Schwimmkerzen versehen.
Das Ganze auf zartem Organza-Tuch, das ich mir vor Jahren zugelegt hatte und ein paar ( auf vergangenen Reisen gesammelte) Muscheln, die einen Hauch von Urlaub auf den Tisch zauberte.n
Gerne gebe ich diesen Tipp weiter, da ich es absolut schade finde, wenn solche Schätze lieblos auf dem Müll landen. Dann doch lieber an jemanden schenken, der was Schönes damit anfangen kann.
In Sachen Arbeit…
Viele von uns sind mit dem Gedanken groß geworden, mit Arbeit unser Leben zu verdienen.
Dieser, häufig von unseren Vorfahren übermittelte Ansatz ließ oftmals wenig Zeit für Muße, verlangte ein regelmäßiges, am besten hohes Einkommen und einen festen Arbeitsplatz auf Lebenszeit. Ausnahmen ausgeschlossen.
Ziel war es, einen Schein, ein Zertifikat oder Dokument über mindestens einen guten Schulabschluss, besser noch ein fundamentierten Ausbildung vorweisen zu können.
Kreative Künstler, Menschen, die über andere Talente verfügen , wurden oftmals als untauglich bezeichnet, wenn es um die Frage ging, den eigenen Lebensunterhalt zu verdienen.
Folglich fanden Menschen, die der üblichen Norm widersprachen, oft wenig Begeisterung in den eigenen Familien oder in der Gesellschaft. Es galt, einer geregelten Arbeit nach zu kommen.
Doch wie definieren wir Arbeit? Wenn wir so denken, fallen alle Mütter oder Väter, die den Haushalt bestreiten und Kinder erziehen vorab aus dem Rahmen. Weder verdienen sie Geld, noch können sie immer auch einen Schein über die vollbrachte Tätigkeit nachweisen.
Vielleicht ist es an der Zeit, mit alten Denkmustern auf zu räumen.
Uns selbst und unserem Umfeld einzugestehen, dass wir anders sein dürfen!
Dass wir auch ohne Bildungsnachweise, schwere körperliche oder regelmäßige, bzw. durch Festanstellung nachweisbare Arbeit, großartig und wunderbar sein können, Leben an sich unser Geburtsrecht ist, auch ohne, dass wir es uns verdienen müssen.
Warum sonst wären wir hier? Und warum dann genauso, wie wir sind?
Wir sind in Ordnung, wie auch immer wir sind und es ist ok , auch einen Beruf abzubrechen, zu wechseln oder einfach das zu tun, was uns von Herzen entspricht.
Was wäre unsere Welt ohne die Mütter und Väter, die Großeltern, die Dichter und Denker, die Maler und Musiker, ob weiblich oder männlich, alle, die einander zuhören, Zeit verbringen, für einander da sind, und und und…?
All diese Menschen tragen im Wesentlichen zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft bei, bereichern unsere Tage, unser Leben und ohne sie wäre unsere Welt trist, grau und leer.
Haben auch wir den Mut, zu sein, was und wie wir sind und ohne einer bestimmten Norm oder Vorgabe entsprechen oder uns anpassen zu müssen.
Leben wir einfach und stehen zu uns selbst.
In etlichen Haushalten fallen sie an, liegen herum, finden den Tod im Müll oder landen auf dem Flohmarkt.
Es gibt so viele dieser alten Teile und manchmal ist es einfach schön, aus alt etwas Neues zu machen machen, anstatt einfach zu entsorgen.
Ich bin eine Freundin davon, aus wenig viel zu machen. D.h. ich schaue oftmals, was vorhanden ist und wie ich das, was ich vorhabe, damit umsetzen kann.
Sicher kaufe ich auch neu, doch es gibt Momente, da schafffen gerade die alten Dinge eine besondere Atmosphäre, da sie über einen ganz besonderen Charme verfügen. Dazu kommt vielleicht auch die liebevolle Erinnerung an einen lieben Menschen, die darin weiter lebt.
Heute geht es um Terrinen. Sie sehen einfach toll aus, wenn sie für Salate, Desserts oder Gebäck verwendet werden und natürlich sind sie auch gute Transportmittel, wenn wir einen Beitrag für ein Buffet mitnehmen wollen. Sie peppen jede schicke Tafel auf und sind immer ein hübscher Blickfang.
Bei mir finden sie seit Jahren Verwendung auch im Alltag, wenn ich etwas nett anrichten und hinterher verschlossen aufbewahren möchte.
Also dann viel Spaß beim Stöbern in Großmutters Schränken.
bedeutet auch, ab und an das Muster der Bequemlichkeit verlassen, in Bewegung kommen, neue Denk- und Verhaltensmuster zulassen, unterwegs sein, um neu an zu kommen, wobei das Neue auch alt sein kann.
Zusammen kommen ist ein uraltes Prinzip und schon zu früheren Zeiten trafen sich die Menschen, um sich Geschichten zu erzählen, Handarbeiten zu fertigen, gemeinsam Feste zu organisieren und zu essen.
Der Dorfbrunnen war ein beliebter Treffpunkt und ebenso das Brotbackhaus oder der große Ofen, in dem zu alter Zeit viele Brote für die Familien gebacken wurden.
Das Alte kann manchmal neu entdeckt werden. Damals war es Austausch und Zusammenkunft.
Heute gibt es wohl die großen Feste, bei denen reichlich gegessen und getrunken wird, doch danach gehen alle zunächst wieder in ihre Häuser zurück, oftmals auch alleins….um vielleicht auf das nächste große Event zu warten.
Geselligkeit im Rahmen freiwilliger Zusammenkünfte ist eine schöne, belebende Sache, der ich gerne wieder im Al Shamadan, einen Raum geben mag.
Auch zu alter Zeit haben die Menschen ihr Geschirr oder ihre Tische und Stühle zusammen getragen, wenn bei einer Familie ein großes Fest angesagt war. Denn wer hat schon immer für 100 Personen Geschirr, etc. und den nötigen Raum dafür? Und warum auch?
Es geht hierbei weniger darum, alten Zeiten nach zu trauern, als manchmal aus ihnen zu lernen, um zu schauen, was wir in der heutigen Zeit anders, vielleicht sogar besser machen können.
In meinen Projekten geht es auch um das Prinzip der Leichtigkeit.
Leicht sollte es für alle Beteiligten sein, vorher und nachher, damit wir tatsächlich gemeinsam die schöne Zeit leben und bewusst genießen können.
Alles Liebe für diesen Tag und herzliche Grüße
Isabelle Hassan
Nun hat jeder Mensch sein eigenes Tempo und seine eigenen Lernprozesse und was für uns bereits gereift, gefühlt und verstanden ist, kann für unseren Mitmenschen möglicherweise erst in ein paar Jahren Thema sein…
Also gilt es, dem Anderen Zeit zu lassen, seine eigene Wahrheit zu entdecken, da zu sein, so gut es möglich ist, unsere Hand zu reichen, den anderen unsere Liebe spüren zu lassen und jedem, auch uns selbst, den Freiraum zu schaffen, sein eigenes Leben zu leben.
Hinzu kommt, dass wir gerade im engsten Raum, wie Partnerschaft und Familie, zuweilen ohnehin mit Worten wenig erreichen können, bzw. nur dann, wenn der Mensch, um den es sich handelt, tatsächlich bereit ist, unseren Rat anzunehmen.
Auch wir brauchen unsere Freiräume, um uns selbst zu entfalten und mit „Gewalt“ schaden wir sowohl uns, wie auch unserem Nächsten, der dann in vielen Fällen mit Abwehr reagiert oder sich emotional verschließt.
Also habt Vertrauen und bewahrt vor allem Euer eigenes, inneres Gleichgewicht, sonst könnt Ihr weder Euch selbst, noch anderen helfen.
Dieser Tage habe ich in meinem Garten Kirschen für´s Frühstück gesammelt. Dabei meinte der Nachbar, die seien ja auch super gesund.
Seit Alters her wussten die Menschen, dass sie in der Natur all die Dinge finden konnten, die ihrer Gesundheit zuträglich sind.
Wann also kam die Wende? Seit wann glauben Menschen, dass künstlich hergestellte, enorm modifiziere Nahrungsmittel den gleichen Dienst für uns leisten können?
Woher kommt die Auffassung, dass Nahrungsmittel, wie auch immer erhitzt und behandelt, uns tatsächlich genauso nähren können?
Wenn wir doch wissen, was gesund ist, warum dann findet dieses Wissen in der Ernährung so vieler Menschen so wenig Anklang oder besser formuliert Umsetzung?
Haben die mannigfachen künstlichen Aroma- und Appetit-anregenden Stoffe den Gaumen vieler Menschen derart betäubt, dass eine Wahrnehmung für die Natürlichkeit der Dinge abhanden gekommen ist?
Oder ist es schlichte Bequemlichkeit, die den Griff zum Schnellgericht ohne persönlichen Einsatz als vermeintlich geeignetes Nähr – gut hat entstehen lassen? Geht es nur darum, satt zu werden oder soll das Aufgenommene unseren Körper, der uns ein Leben lang treu dient, auch tatsächlich nähren?
Ich behaupte einmal, dass unser Körper, wenn wir ihm ein wenig mehr Aufmerksamkeit zollen, sehr wohl weiss, was ihm wirklich gut tut und was weniger.
Manchmal bedarf es einfach nur, dass wir uns darauf zurück besinnen und in uns hinein hören, um zu verstehen.
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