#tagesgedanken 2 vom 19.01.2021, Individualität

Das bin ich, mit meiner alten Strickweste, die mir manchmal die Flusen in die Augen treibt, doch die ich im Winter einfach liebe, weil sie so schön warm hält.

In meinem letzten Post ging es um „Unterwegs“, und eigene Wege, diesmal um Individualität.

Wenn wir zur Welt kommen, sind wir alle erst mal nackt und wenn wir gehen, dann auch ohne etwas.
Doch dazwischen liegt unser Leben.
Was wir mitbekommen, sind Fähigkeiten, Begabungen und Talente, aus denen wir unser Leben stricken dürfen, natürlich noch einiges mehr, doch damit beginnen wir zu wachsen.
Wir wählen ein Umfeld, in dem wir all das entfalten können, wozu wir gekommen sind. Dazwischen gibt es Einflüsse, die wir zunächst unbewusst übernehmen und wenn ich mich so umschaue, machen viele von uns daraus etwas anderes, als was uns tatsächlich entspricht.

Eines Tages kommt der Moment, an dem das Scheitern auf dem Plan steht, gesundheitliche oder andere Probleme auftauchen und wir feststellen, dass das Leben so anders ist, als wir es uns vielleicht gewünscht haben.

Spätestens dann wäre der Moment, nachzudenken, ob denn der Weg, mein Weg, mein Handeln mir überhaupt entspricht? Oder ob ich den Weg eines Anderen, dem Wunsch eines anderen Menschen entsprochen habe oder aus Bequemlichkeit in genau diese Richtung gelaufen bin.

Ich bin anders. Individuell. Es gibt nur mich, die oder der genauso ist.
Ich bin mit meinen Fähigkeiten zur Welt gekommen und dafür bin ich die beste Frau oder der beste Mann.
Es ist Zeit, das zu erkennen und meine Herausforderung anzunehmen.

Im Klartext heißt das auch, mich selbst annehmen, mich selbst lieben als das, was ich bin, zu mir und meinen Fähigkeiten, Besonderheiten und Eigenheiten stehen.

Zu meiner Individualität. Zu meinem Leben.
Ohne mich angleichen zu müssen, anpassen, um für Andere gut oder von ihnen geliebt zu sein.

Zu mir. Und ich kann das. Jede und Jeder kann das. Wir brauchen es nur zu wollen und bewusst dafür zu entscheiden.

Und ich bin mir sicher, wenn wir mit ganzem Herzen unserer Bestimmung folgen, geht es uns gut. Ich jedenfalls kann „nur“ so, alles andere schadet mir und meinem Wesenskern.

Und ganz ehrlich, wer uns liebt, liebt uns genauso, wie wir sind.
Oder eben nicht und dann soll es so sein.
Doch wer zu uns gehört, findet uns, da bin ich mir sicher

Alles Liebe
Isabelle 

fbt

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